Spitzenduell

HANNOVER (Eigener Bericht) - Unter großen Anstrengungen behauptet die deutsche Exportwirtschaft ihre globale Spitzenstellung gegen die boomende Volksrepublik China. Da die aktuelle Dollarschwäche vor allem Beijing schade, werde man den Titel des Exportweltmeisters noch eine Weile behaupten können, hoffen die deutschen Unternehmensverbände. Die deutschen Firmen profitieren in der weltweiten Wirtschaftskonkurrenz vom Lohnverzicht ihrer Angestellten, der die Produktionskosten in der Bundesrepublik im Vergleich zu den konkurrierenden Staaten senkt, vor allem aber auch von den boomenden Ausfuhren nach China. Das Land ist inzwischen der zweitwichtigste Auslandsmarkt für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau und die Nummer eins für die Geschäfte der Autokonzerne. Diese haben jetzt in der Volksrepublik eine Verkaufsoffensive gestartet, Volkswagen etwa will 2008 über eine Million Fahrzeuge verkaufen. Weil die Tibet-Kampagne der westlichen Staaten den Absatz beeinträchtigen könnte, warnen Unternehmensvertreter vor einer "zu harten Tonart" gegenüber Beijing. Nicht zum ersten Mal geraten die Wirtschaftsbosse dabei in Widerspruch zu Politstrategen, die geostrategische Interessen verfolgen: Sie wollen die Olympischen Spiele nutzen, um den politischen Aufstieg der künftigen ostasiatischen Weltmacht zu bremsen.

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