In bester Lage

KÖLN/TEL AVIV (Eigener Bericht) - 69 Jahre nach den mörderischen Pogromen gegen jüdische Deutsche vom 9. November 1938 schränken deutsche Gerichte die Berichterstattung im Zusammenhang mit der Arisierung jüdischen Eigentums ein. Anlass sind Veröffentlichungen über die Eigentümer mehrerer teurer Grundstücke in bester Lage in der westdeutschen Großstadt Köln. Die begehrten Immobilien befanden sich gegen Ende der 1930er Jahre in jüdischem Besitz und gelangten zu Beginn der 1940er Jahre in den Besitz der Kölner Verlegerfamilie Neven DuMont. Die vormaligen Eigentümer waren zuvor aus dem Deutschen Reich emigriert, einer war 1938 in einem Konzentrationslager interniert worden. Die Verlegerfamilie ist der Ansicht, unter legalen Umständen in den Besitz der Grundstücke gelangt zu sein, und hat Äußerungen, sie habe von "Arisierungen" profitiert, gerichtlich verbieten lassen. Ihr Medienkonzern (M. DuMont Schauberg) ist der viertgrößte Zeitungsverlag in der Bundesrepublik und prägt in mehreren Regionen die öffentliche Meinung. DuMont expandiert auch im Ausland. Der jüngste Zukauf galt der größten Tageszeitung Israels.

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