Mit langem Atem

YANGON/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutsche Südostasien-Experten raten zu langem Atem beim Kampf gegen den Einfluss der Volksrepublik China in Myanmar. Trotz der schweren Unruhen der letzten Tage sei "ein Kollaps (...) vorerst nicht zu erwarten", schreibt die Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/Die Grünen); die prowestlichen Kräfte seien noch zu schwach, um "an die Stelle des aktuellen Regimes treten" zu können. Die deutsche Organisation plädiert dafür, die "Führungsköpfe" der gegenwärtigen Proteste langfristig zu "stärken", hält aber einen "Machtwechsel innerhalb der Militärregierung" zugunsten von "Reformkräften" schon in Kürze für möglich. Ergänzend setzen Politikberater auf Sprachminderheiten ("Volksgruppen"), die schon seit Jahrzehnten einen bewaffneten Kampf gegen die myanmarische Zentralregierung führen. Die "begrenzten Autonomierechte", die ihnen laut aktuellen Planungen zugestanden werden, seien "zu erweitern", verlangt die Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD). Als Modell werden völkische Sonderrechte für die deutschsprachige Minderheit Norditaliens ("Südtirol") ins Spiel gebracht.

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