Mehr Einfluss denn je

BERLIN/PARIS/MOSKAU (Eigener Bericht) - Französische Funktionsträger des Rüstungskonzerns EADS warnen vor der faktischen Übernahme des Unternehmens durch Berlin. Deutschland sei dabei, "sich nicht mehr und nicht weniger als die Luft- und Raumfahrtindustrie und die europäische Verteidigung anzueignen", urteilt der stellvertretende EADS-Betriebsratschef Jean-François Knepper. Anlass sind die Machtkämpfe um die neue Führungsstruktur des Konzerns und Auseinandersetzungen um die Einführung einer "Goldenen Aktie". Die Bundesregierung triumphiert: Man habe bereits jetzt "mehr Einfluss auf das Unternehmen als je in seiner Geschichte", erklärt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Peter Hintze. Um die eigene Stellung gegenüber Paris weiter aufzuwerten, treibt Berlin die Konzernkooperation mit Moskau voran. Wie der deutsche Chef der EADS-Tochter Airbus bestätigt, zieht das deutsch-französische Unternehmen den Einstieg bei der staatlichen russischen Luftfahrtholding OAK in Betracht. Die sich verdichtende Zusammenarbeit mit Russland erstreckt sich auch auf die Raumfahrt - militärische Anwendungen inklusive.

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