Medical Export

BERLIN (Eigener Bericht) - Mit einem Projekt zur Anwerbung reicher Patienten aus dem Ausland will die Bundesregierung stagnierende Inlandsgeschäfte deutscher Gesundheitskonzerne wettmachen. Einschneidende Kürzungen im sozialen Bereich haben in den vergangenen Jahren die Versorgung von Kranken in Deutschland systematisch verschlechtert und blockieren nun auch das Wachstum der medizinischen Industrie. "Medical Export", ein Projekt, das über das Bundesbildungsministerium finanziert wird, soll nun die "ausländische Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen in/aus Deutschland" beleben und mit Hilfe zahlungskräftiger Patienten unter anderem aus den Golfstaaten den deutschen Kliniken neue Geschäftsfelder eröffnen. Zudem treiben deutsche Wirtschaftsverbände die Expansion sämtlicher Sparten der Gesundheitsbranche voran - mit Erfolg: Im Jahr 2005 stieg der Auslandsumsatz um fast 17 Prozent auf ein Volumen von rund 9,2 Milliarden Euro. Exporterfolgen der Medizinunternehmen kommt große Bedeutung für die deutsche Gesamtwirtschaft zu, weil die Branche trotz Kürzungen zu den umsatzstärksten Sektoren gehört. Jährlich werden in Deutschland fast 240 Milliarden Euro für die Gesundheit ausgegeben, der Anteil am Bruttoinlandsprodukt übersteigt jenen der Automobilindustrie.

ex.klusiv

Anmelden

ex.klusiv

Den Volltext zu diesem Informationsangebot finden Sie auf unseren ex.klusiv-Seiten - für unsere Förderer kostenlos.

Auf den ex.klusiv-Seiten von german-foreign-policy.com befinden sich unser Archiv und sämtliche Texte, die älter als 14 Tage sind. Das Archiv enthält rund 5.000 Artikel sowie Hintergrundberichte, Dokumente, Rezensionen und Interviews. Wir würden uns freuen, Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen zu können - für 7 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar.

Möchten Sie dieses Angebot nutzen? Dann klicken Sie hier:
Persönliches Förder-Abonnement (ex.klusiv)

Umgehend teilen wir Ihnen ein persönliches Passwort mit, das Ihnen die Nutzung unserer ex.klusiven Seiten garantiert. Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.

Die Redaktion

P.S. Sollten Sie ihre Recherchen auf www.german-foreign-policy.com für eine Organisation oder eine Institution nutzen wollen, finden Sie die entsprechenden Abonnement-Angebote hier:
Förder-Abonnement Institutionen/Organisationen (ex.klusiv)