Gesamtgesellschaftlicher Schulterschluss

BERLIN/KÖLN/ALGIER (Eigener Bericht) - Zwecks Überwachung des islamischen Religionslebens in Deutschland bemüht sich das Berliner Innenministerium (BMI) um die Einschleusung bestellter Prediger aus Algerien. Dies berichtet die nordafrikanische Presse. Entsprechende Verhandlungen habe der Referent in der Abteilung Grundsatzfragen des BMI, Johannes Urban, mit dem algerischen "Ministerium für Religiöse Angelegenheiten" geführt. Laut Urban soll es in Deutschland "terroristische Zellen" geben, in denen "junge Muslime" für "die Organisation Al Qaida" tätig sind, heißt es über den Auftritt des BMI-Gesandten in Algier. "Islamistische Extremisten" hätten in der Bundesrepublik bereits mehrere "Krisen provoziert". Die katastrophischen Darstellungen begleiten führende deutsche Medien mit Meinungsartikeln, in denen bekannte Schriftsteller vor einer "Entmischung" der deutschen Gesellschaft warnen und betende Muslime eine "kritische Masse unberechenbarer Energien" nennen. Die Veröffentlichungen verdichten sich zu einer Kampagne, die dem Ausbau staatlicher Überwachungstechniken dient und am Beispiel der in Deutschland lebenden Muslime die Ausforschung und Ausgrenzung missliebiger Gesellschaftsgruppen systematisiert.

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