Girls' Day

BERLIN (Eigener Bericht) - Das Bundesverteidigungsministerium hat am gestrigen "Girls' Day" unter deutschen Schülerinnen nach Soldatennachwuchs für die internationalen Militäreinsätze der Bundeswehr gesucht. Der "Girls' Day" ("Mädchen-Zukunftstag") wird jährlich von Bundesministerien, Wirtschaft und Arbeitsagenturen zelebriert, um junge Frauen stärker als bisher zum Erlernen technischer Berufe zu motivieren; Hintergrund sind drohender Mangel an hochqualifiziertem Personal für die Industrie sowie der Leistungsvorsprung, den Mädchen inzwischen in allen Schulstufen gegenüber Jungen erreichen. Die größere Leistungsbereitschaft will die Bundeswehr nun auch für Kriegführung nutzbar machen und warb gestern mit mehr als 60 Veranstaltungen um künftige Soldatinnen. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Rekrutierungskonzepts, mit dem der Personalzustrom in die Bundeswehr erweitert werden soll. Das Konzept sieht den Besuch von "Jugendoffizieren" an Schulen und die Einflussnahme auf Unterrichtsinhalte ebenso vor wie die Teilnahme an Jugendmessen oder die Durchführung von Talentshows und sportlichen Wettkämpfen. Das notwendige Know-how liefern auf Jugendmarketing spezialisierte PR-Agenturen. Gegen die Maßnahmen zur Nachwuchsrekrutierung, insbesondere gegen die enge Kooperation zwischen Arbeitsagenturen und Bundeswehr regt sich Widerstand.

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