Die Lasten der Umverteilung

LONDON/BERLIN (Eigener Bericht) - Britische Gewerkschaften kündigen neue Proteste gegen die Privatisierung des staatlichen Gesundheitswesens und mehrere deutsche Käufer an. Bereits im Herbst war es zu Krankenhausstreiks gekommen, als die Deutsche Post-Tochter DHL einen Milliardenvertrag über lukrative Logistikdienstleistungen für den National Health Service (NHS) erhalten hatte. Auch nach den Demonstrationen vom vergangenen Samstag sollen die Auseinandersetzungen fortgeführt werden. Die Privatisierungsmaßnahmen werden in Großbritannien scharf kritisiert, weil sie zur Schließung zahlreicher Einrichtungen des Gesundheitswesens und zu Verschlechterungen bei der Behandlung führen. So ist etwa das Infektionsrisiko in britischen Krankenhäusern deutlich gestiegen, seit Privatfirmen als Dienstleister auftreten, berichten Gewerkschafter im Gespräch mit dieser Redaktion. Eine Privatisierung des Gesundheitswesens in weiteren EU-Staaten wird durch die EU-Verfassung begünstigt, die die Bundesregierung trotz der gescheiterten Referenden in zwei Staaten weiterhin zur Geltung bringen will. Deutsche Firmen stehen auch europaweit für Krankenhaus-Übernahmen bereit.

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