Spezifische Methodik

ASCHGABAT/BONN/BERLIN (Eigener Bericht) - Eine deutsch geführte "Nichtregierungsorganisation" sucht in geheimen Befragungen nach möglichen Unruhegebieten in Turkmenistan. Der Leiter des in Bonn (Nordrhein-Westfalen) angesiedelten Unternehmens "Agentur für Public Affairs", der für eine "Eurasian Transition Group" tätig ist, war 2005 in Usbekistan verhaftet worden. Ihm wurde vorgeworfen, "Aufständische zu unterstützen". Seine jetzt im benachbarten Turkmenistan gesammelten Erkenntnisse hätten dazu beigetragen, "für den Westen (...) halbwegs verlässliche Zahlen aus Turkmenistan zu bekommen", heißt es in einem Interview mit dem Berliner Staatssender "Deutsche Welle". Die konspirativ durchgeführte Umfrage erscheint nach dem Tod des langjährigen Alleinherrschers Nijasow, dessen Nachfolge zu Auseinandersetzungen in der turkmenischen Staatsspitze führt und Ansatzpunkte für propagandistische Interventionen bietet. Der Erdgasproduzent Turkmenistan gehört zu den zentralasiatischen Ressourcenstaaten, die Schwerpunktgebiete der deutschen Außenpolitik sind. Mit einer gemeinsamen Zentralasien-Strategie, die im Juni verabschiedet werden soll, will Berlin sämtliche EU-Mitgliedstaaten hinter sich sammeln und gegen die Konkurrenten aus Moskau, Beijing und Washington in Stellung bringen.

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