Ist Herr Mehdorn ein Antisemit?

WÜRZBURG/FRANKFURT AM MAIN/MANNHEIM/HALLE (Eigener Bericht) - Mit einem "Zug der Erinnerung" gedenken Bürgerinitiativen in Bayern am kommenden Samstag der mainfränkischen Deportationsopfer. Etwa 2.000 Deutsche waren zwischen 1941 und 1943 aus Mainfranken mit der "Reichsbahn" in die Vernichtungslager geschleust und dort ermordet worden - wegen ihrer jüdischen Abstammung. Die Todesfahrten begannen auf dem Würzburger Schienennetz. Eine Ausstellung über die Deportationsopfer im Würzburger Hauptbahnhof hat die Deutsche Bahn AG seit mehreren Jahren verhindert. Deswegen werden Fotos und Dokumente jetzt in einem gemieteten "Zug der Erinnerung" gezeigt, der am Samstag auf Gleis elf des Würzburger Hauptbahnhofs einlaufen und anschließend nach Schweinfurt weiterfahren wird. Auf den Bahnsteigen beider Städte sollen am Samstag, dem Auschwitz-Gedenktag, Andachten und Informationsgespräche mit den Reisenden stattfinden. Ähnliche Aktivitäten, die den Ausstellungsboykott der Bahn AG umgehen, kündigen Initiativen in der gesamten Bundesrepublik an. Bereits am Freitag Abend wollen Frankfurter Organisationen vor der dortigen Börse an die zehntausende Kinder erinnern, die mit dem Vorgängerunternehmen der heutigen Bahn AG in den Tod geschickt wurden. Israelitische Kultusgemeinden in mehreren Städten beteiligen sich an Gedenken und Protesten.

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