Die letzte Bastion

MINSK/MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Angesichts des Erdölstreits zwischen Minsk und Moskau setzen Berliner Regierungsberater auf einen baldigen Übergang der Republik Belarus in die deutsche Hegemonialsphäre. Der Streit belege, dass der Kreml seinen bisherigen Verbündeten Alexander Lukaschenko fallenlasse, heißt es in der deutschen Hauptstadt. Dies sei "das Ende" der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), der belarussische Staatspräsident müsse sich nun "der EU zuwenden", um die Eigenstaatlichkeit des Landes zu retten. Die faktische Preisgabe Minsks durch Moskau folgt jahrelangen Bemühungen Deutschlands und weiterer westlicher Staaten, die Regierung Lukaschenko zu stürzen und durch willfährige Kräfte zu ersetzen. Erst kurz vor Jahresbeginn hatte die EU zu diesem Zweck wirtschaftliche Strafmaßnahmen gegen Belarus verkündet, denen Russland jetzt durch gleichgerichtete Vorhaben größere Schlagkraft zu verleihen droht. Es ist nicht das erste Mal, dass in der deutschen Hauptstadt Überlegungen kursieren, wonach die belarussische Regierung in Absprache mit dem Kreml zu Fall gebracht werden könnte, um das Land in deutsch-russische Einflusssphären aufzuteilen.

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