Stürmische Entwicklung

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) - Mit Großprojekten in dreistelliger Millionenhöhe schreitet der Ausbau der boomenden Wirtschaftskooperation zwischen Deutschland und Russland voran. Am vergangenen Wochenende hat Volkswagen im Beisein des russischen Wirtschaftsministers den Grundstein für ein Automobilwerk im Moskauer Umland gelegt; das Investitionsvolumen beträgt rund 400 Millionen Euro. An den erwarteten Folgegewinnen wird auch das deutsche Großunternehmen Siemens partizipieren. Die Münchner Firma gab in dieser Woche bekannt, sie werde die Aktienmehrheit am russischen Automobil-Zulieferer Avtel unterzeichnen. Umgekehrt will der russische Mischkonzern Sistema als Großaktionär bei der Deutschen Telekom einsteigen. Sistema wird seit drei Jahren von dem ehemaligen Telekom-Chef Ron Sommer beraten - zugunsten deutsch-russischer Crossover-Geschäfte. Die Kooperation mit Russland erschließt deutschen Unternehmen auch Aufträge in Drittländern: Siemens ist an einem Konsortium der russischen Atomstrojexport beteiligt, die jetzt den Zuschlag für den Fertigbau des bulgarischen Atomkraftwerks Belene erhalten hat. Während Handel und Investitionen um Rekordraten wachsen, finden im Hintergrund harte Auseinandersetzungen statt. Deutsche Wirtschaftsverbände verlangen von Moskau, den russischen Schutz strategischer Wirtschaftsbereiche vor ausländischer Kontrolle aufzuheben.

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