Munition und Waffen

LEIPZIG/DRESDEN/MOSKAU (Eigener Bericht) - Die militärische Nutzung des Flughafens Leipzig wird erweitert. Dies erfährt german-foreign-policy.com aus deutsch-russischen Wirtschaftskreisen. Demnach sind Leipzig bzw. das nahe gelegene Dresden auch als Drehkreuze für Luftfahrtkooperationen zwischen dem westeuropäischen Rüstungskonzern EADS und dem russischen Unternehmen "Irkut" im Gespräch. Der militärische Ausbau zu einer zentralen Startbasis für weltweite Kriege wird von Investitionen des führenden deutschen Logistikers DHL begleitet. Das Tochterunternehmen der Deutschen Post ist ebenfalls im Militärgeschäft tätig und bedient die Bundeswehr an ihren Okkupationsstandorten mit Luftfrachtsendungen. Der Ausbau des Leipziger Drehkreuzes sei als "geheime Kommandosache" geplant worden, sagte die deutsche Bundeskanzlerin beim kürzlichen Richtfest auf dem Flughafengelände. Zugleich kündigte Frau Merkel an, dass die Anwohner zukünftig mit mindestens 52 Nachtstarts und entsprechenden Landungen zu rechnen haben. Hinzu kommt eine unbekannte Anzahl militärischer Flugoperationen für den Transport von Panzern und anderen Großwaffen. Gegen die einzigartige Militarisierung des Leipziger Fluggeländes und die Folgen für die Zivilbevölkerung protestieren mehrere Bürgerinitiativen. Sie rufen am heutigen Montag zu einer Demonstration vor dem Leipziger Bundesverwaltungsgericht auf, das in dieser Woche mit der Hauptverhandlung über ihre Klage beginnt.

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