Protektorat auf Dauer

KABUL/BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Verteidigungspolitiker ziehen eine dauerhafte Okkupation des Militärprotektorats Afghanistan in Betracht. Wie der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, einräumt, werde die so genannte Demokratisierung des zentralasiatischen Land möglicherweise scheitern. Für diesen Fall erwägt Arnold eine Beschränkung der westlichen Tätigkeit auf Maßnahmen der globalen Aufstandsbekämpfung. Der Sozialdemokrat gab seine Prognose nach einem Besuch in mehreren afghanischen Feldlagern der Bundeswehr ab. Das deutsche Militär wird außerhalb seiner Festungen in zunehmendem Maße in bewaffnete Kämpfe verwickelt und nimmt auch an geheimen Operationen teil. Hilfsorganisationen üben scharfe Kritik, weil deutsche Behörden immer noch Flüchtlinge in das vom Krieg gezeichnete Land abschieben. Wie der Afghanistan-Experte der Hilfsorganisation Caritas, Dr. Thorsten Hinz, gegenüber dieser Redaktion erklärt, ist die Lage für Rückkehrer "absolut lebensgefährlich".

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