Rückschläge

PYÖNGYANG/SEOUL/BERLIN (Eigener Bericht) - Nach dem Atomwaffenversuch in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik (KVDR) drohen mehreren Vorfeldapparaten der Berliner Außenpolitik Rückschläge bei ihrer Einflussarbeit in Seoul und Pyöngyang. Verschiedene deutsche Parteienstiftungen führen in der Republik Korea Programme durch, in denen die deutsche Vereinigung des Jahres 1990 als Modell für die koreanische Halbinsel vorgestellt wird; die Zukunft der dazu notwendigen Annäherung zwischen Nord- und Südkorea gilt nach dem Nukleartest als unsicher. Unklar ist auch der Fortgang marktwirtschaftlicher Ausbildungsmaßnahmen für nordkoreanische Wirtschaftsexperten, die die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung seit zweieinhalb Jahren auch in Deutschland durchführt; sie könnten durch eventuelle Reisebeschränkungen für Beamte der KVDR, wie sie Japan jetzt vom UN-Sicherheitsrat verlangt, erschwert werden. Mehrere Versuche Deutschlands und der EU, sich mit wirtschaftlichen und humanitären Projekten eine eigenständige Position im Konflikt um die KVDR aufzubauen, sind gescheitert oder kommen seit geraumer Zeit nicht mehr voran. Der koreanischen Halbinsel wird - ähnlich wie Vietnam - als möglichem Vorposten gegen die Volksrepublik China großes Gewicht beigemessen.

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