Transatlantische Verbrechensausbeute

BERLIN/WASHINGTON/BEIRUT/KANDAHAR (Eigener Bericht) - Deutsche Sicherheitsbehörden haben mehrere Unschuldige den Deportations- und Folterverbrechen der USA zugeführt und dabei auch selbst Hand angelegt. Aktuelle Aussagen des dritten Folteropfers, des Bremers Murat Kurnaz, bestätigen die systematische deutsche Beihilfe zu Verschleppung, Freiheitsberaubung und physischer Erniedrigung. Das Schicksal der Folteropfer (neben Murat Kurnaz auch Khaled el Masri, Mohammed Haydar Zammar und Mohammed Ramez Sultan) weist frappierende Parallelen auf und offenbart ein methodisches Vorgehen deutscher Dienststellen, die sich zeitweise gegenseitig der Beteiligung an schweren Verbrechen verdächtigten. Jüngsten Presseberichten zufolge sind in die Misshandlung verschleppter Opfer auch Sondereinheiten der Bundeswehr involviert ("Kommando Spezialkräfte", KSK), die unter strengstem Geheimschutz operieren und keinerlei öffentlicher Kontrolle unterliegen. Die offenkundige Verwicklung deutscher Dienste in die genannten Verbrechen, die unter der politischen Aufsicht des gegenwärtigen Außenministers stattfand, bleibt bis heute ohne Konsequenzen; mehrere mutmaßlich Verantwortliche sind in hohe und höchste politische Ämter aufgestiegen.

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