Gemeinsame Interessen

BERLIN/PARIS/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Die deutsche Warenausfuhr nach Osteuropa hat den Export in die USA überholt. Dies belegen Berichte der Berliner Wirtschaftsverbände, die vor dem morgigen Gipfeltreffen veröffentlicht wurden. Das Treffen der Regierungsspitzen aus Deutschland, Russland und Frankreich in der Nähe von Paris wird die fortschreitende Verzahnung der Handelsbeziehungen in politische Absprachen übersetzen. Das Wachstum der nach Osteuropa gehenden Ausfuhren steigt dramatisch. Allein in die neuen osteuropäischen Mitgliedsstaaten der EU sowie nach Rumänien und Bulgarien exportiert die deutsche Wirtschaft inzwischen mehr Warenwerte als in die Vereinigten Staaten. Hinzu kommen Ausfuhren nach Russland und in andere GUS-Staaten, die nach Auskunft des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) weiter um Spitzenwerte steigen. Der ungebrochene und überdurchschnittlich boomende Osthandel Deutschlands, der um immense Auslandsinvestitionen ergänzt wird, ist neben den langfristig geplanten Rohstoffimporten Grundlage für die enge deutsch-russische Kooperation. In dieser Frage gebe es "keine Dissonanzen", sagt ein CDU-Spitzenpolitiker zu den parteiübergreifenden Gemeinsamkeiten im Berliner Außenministerium (SPD) und im Kanzleramt (CDU). "Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland", heißt es ergänzend in Moskau, "basieren nicht auf persönlichen Beziehungen, sondern auf gemeinsamen Interessen". Diese Interessenlage verweist Frankreich auf einen dritten Platz und sorgt in Washington für Irritationen.

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