Einsatzgruppen

BERLIN/WILHELMSHAVEN/KIEL/BEIRUT (Eigener Bericht) - Gegen anhaltende Widerstände in Beirut und in der UNO fordert die Bundesregierung für die deutsche Marine das Recht zum Kapern fremder Schiffe vor der libanesischen Küste. Bereits vor Wochen war den Vereinten Nationen und der Regierung des Libanon ein "Einsatzgruppenversorger" der Bundesmarine "angeboten" worden. Während es in offiziellen Stellungnahmen heißt, das Schiff sei zu medizinischen Hilfsaktionen befähigt, besteht die eigentliche Zweckbestimmung dieses Typs in der Begleitung größerer maritimer Kampfverbände. Während deren kriegerischer Seeoperationen sichern die so genannten Einsatzgruppenversorger den Nachschub und halten Ausrüstungsgegenstände und Munition bereit. Zugleich fungieren sie als Hospitalschiffe für verwundete Soldaten. Jüngsten Berichten zufolge wird dem im Mittelmeer operierenden "Einsatzgruppenversorger" eine Kampfflotte vor die libanesische Küste folgen. Sie soll das Mandat erhalten, fremde Schiffe zu kapern, wobei der "Einsatzgruppenversorger" ihr die nötige Durchhaltefähigkeit sichert. Die militärische Namensgebung ("Einsatzgruppenversorger") erinnert an deutsche Einheiten, die während des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa wüteten ("Einsatzgruppen").

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