Solide und sachlich

WARSZAWA/BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Osteuropa-Experten rechnen für die kommenden Jahre mit einer "solide(n) und sachlich(en)" Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen. Trotz gelegentlicher "Irritationen", die "bisweilen von polnischer Seite ideologisch überhöht" würden, könne sich Warszawa "eine eventuelle Randständigkeit" in der EU nicht leisten, urteilen Beraterkreise in der deutschen Hauptstadt. Gemeint sind die lautstarken aktuellen Auseinandersetzungen um die Gültigkeit des Potsdamer Abkommens und die Unantastbarkeit der polnischen Seegrenze. Hintergrund der selbstsicheren Haltung ist nicht nur der deutsche Wirtschaftseinfluss, der in dem östlich angrenzenden Land unangefochten dominiert und unter anderem immer größere Teile des meinungsbildenden Mediensektors erfasst. Die polnische Regierung könne auch ihre eigenen Expansionsziele in Richtung Osten nur in Zusammenarbeit mit Deutschland erreichen, heißt es in Berlin. Warszawa versucht seit geraumer Zeit, seinen Handlungsspielraum gegenüber der als bedrohlich empfundenen Intensivierung der deutsch-russischen Kooperation zu erweitern. Dazu dienen neben einer Anlehnung an Washington auch Maßnahmen zum Schutz der polnischen Energiebranche, deren Verkauf an ausländische Konzerne, darunter deutsche, gebremst werden soll.

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