Deutsche Hilfe

BERLIN/MANNHEIM/KABUL/BEIRUT (Eigener Bericht) - Ein deutsches Energieunternehmen reorganisiert die Stromversorgung Afghanistans und erhält dafür Gelder aus internationalen Hilfsfonds. Dies bestätigt die Mannheimer MVV Energie AG, die über ihre Tochtergesellschaft MVV Consulting GmbH für das afghanische Ministerium für Energie und Wasser tätig werden wird. Das von der Mannheimer Firma übernommene Geschäftsfeld (Neustrukturierung der Elektrizitätsversorgung) ist beim größten staatlichen Arbeitgeber des Landes angesiedelt. Für ihren erfolgreichen Markteintritt in Afghanistan erhält die MVV Energie AG von der Weltbank rund elf Millionen US-Dollar und rückt ihrem Ziel näher, den Umsatz im Bereich "internationales Consulting" in den nächsten drei Jahren zu verdoppeln. So genannte Hilfsprojekte für vormalige westliche Kriegsziele oder wirtschaftlich ausgeplünderte Staaten bilden eine kontinuierliche Auftragsquelle deutscher Unternehmen. Ihre weltweite Tätigkeit trägt dazu bei, angeblich humanitär motivierte Zahlungen Berlins ("Entwicklungshilfe") in deutsche Kassen zurücklenken. Nicht unerwünschtes Nebenprodukt ist zunehmender deutscher Einfluss in den globalen Einflussbranchen Energie und Wasser.

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