Negerjagd

KINSHASA/GOMA/BERLIN (Eigener Bericht) - Gewaltdrohungen und bewaffnete Kämpfe begleiten die Bekanntgabe erster Wahlergebnisse in der Demokratischen Republik Kongo. Man werde sich von den europäischen Truppen nicht an Protesten gegen eventuelle Stimmfälschungen hindern lassen, heißt es im zentralkongolesischen Kananga, wohin die deutsch geführte EU-Einheit EUFOR derzeit mehr als 200 Soldaten verlegt. Der EU wird vorgeworfen, den derzeitigen Präsidenten Joseph Kabila zu protegieren. Kabila kann nach vorläufigen Auszählungen einen deutlichen Vorsprung vor seinen Konkurrenten verzeichnen. Der Fälschungsverdacht wird durch Erinnerungen an die militärische Einmischung westlicher Söldner in den 1960er Jahren genährt. Unter den bezahlten Kongo-Abenteurern befanden sich auch Deutsche. In der Affäre um die Kooperation der mehrheitlich deutschen Firma Somikivu mit ostkongolesischen Rebellenmilizen sucht Berlin durch einen Verkauf des Unternehmens politischen Konsequenzen zu entgehen. Mit dem Fall sind inzwischen auch belgische Behörden sowie ein Untersuchungsausschuss des britischen Parlaments befasst.

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