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KINSHASA/BERLIN/LEER (Eigener Bericht) - Bei Beginn der westlichen Militärintervention kommt es in der Demokratischen Republik Kongo zu bewaffneten Überfällen im Wahlkampf. Damit werden Auseinandersetzungen erkennbar, deren Eskalation sich die Bundeswehrführung im Verlauf des EU-Einsatzes offen hält. Der Berliner Einsatzleiter hatte vor Verlegung des deutschen Hauptkontingents "wenn nötig auch tödliche Gewalt" angekündigt. Mehrere kongolesische Wahlkämpfer wurden im Osten des Landes mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Verletzte werden auch von einer Wahlkundgebung in Kinshasa gemeldet. Dort untersucht die UN-Mission MONUC polizeiliche Übergriffe auf Demonstranten, von denen ebenfalls mehrere im Krankenhaus behandelt werden mussten. Auch in anderen Landesteilen wird der westliche Truppeneinmarsch von steigenden Spannungen begleitet. Berlin hat zugesagt, die kongolesische Armee in Zukunft mit "Ausbildungsmaßnahmen" zu unterstützen, und lässt Vorbereitungen auf eine langfristige Kolonisierung des Ressourcengebiets der "Großen Seen" erkennen. Wie eine jetzt erschienene Studie belegt, gehört Deutschland zu den bedeutendsten Abnehmern regionaler Rohstoffe, darunter kongolesischen Kupfers.

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