Erstickend

PARIS/FRANKFURT AM MAIN/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit zunehmender Verbissenheit kämpft die Deutsche Börse um die Übernahme der Vierländerbörse Euronext. Euronext betreibt die Regionalbörsen in Paris, Amsterdam, Brüssel und Lissabon sowie die Londoner Terminbörse LIFFE. Zwar hatte das Management von Euronext erst kürzlich eine Fusion mit dem transatlantischen Konkurrenten New York Stock Exchange (NYSE) vereinbart, um eine Kontrolle durch den deutschen Finanzplatz abzuwehren. Jedoch sieht sich Euronext einem starken Gegner ausgeliefert - der deutschen Bundesregierung, die nach Bündnissen mit den an Euronext beteiligten Staaten sucht, um sie auf ihre Seite zu bringen. Wie es im Bundeswirtschaftsministerium heißt, würde eine Fusion mit der New York Stock Exchange "die in Europa heimischen Unternehmen den amerikanischen Regeln" unterwerfen und eine bislang ungekannte "soziale Debatte" anzetteln - eine Drohung in Richtung Paris, das sich gerade heftigen Sozialprotesten gegenüber sah. Als Ausweg gilt bei der Deutschen Börse ein "Alleingang" mit der Übernahme anderer europäischer Finanzplätze (Milano, Zürich, Wien).

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