Wir werden einige verbrennen

KINSHASA/BERLIN (Eigener Bericht) - Demonstranten in Kinshasa drohen, EU-Soldaten zu verbrennen, und kündigen Widerstand gegen die ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes an. Wenige Wochen vor der Ankunft des Bundeswehr-Hauptkontingents rechnen Beobachter zudem mit einer baldigen Eskalation des kongolesischen Bürgerkriegs. Demnach trainieren Milizen bereits an mehreren Orten im Land und bereiten sich auf eine Verschärfung der Kämpfe vor. Rebellenverbände in den ostkongolesischen Kivu-Provinzen stützten sich dabei auf Verbindungen nach Deutschland, heißt es in der Presse des Landes, die auf die Bedeutung der Firma Somikivu verweist - ein mehrheitlich in deutschem Besitz befindliches Unternehmen, über das die Bundesregierung Kontrollrechte hat. In Kinshasa deuten sich bereits jetzt tödliche Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der EU-Eingreiftruppe an. Der deutsche Leiter des Einsatzkontingents hat angekündigt, auch auf bewaffnete Kinder schießen zu lassen. "Wenn sie nicht vorsichtig sind, werden wir vielleicht einige von ihnen verbrennen müssen", hieß es bei den letztwöchigen Protesten in der kongolesischen Hauptstadt über die europäischen Interventionstruppen.

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