In den Urlaub

BAGDAD/KUWAIT/LEIPZIG/WASHINGTON (Eigener Bericht) - US-Kombattanten nutzen den Flughafen Leipzig beim Anmarsch ins irakisch-afghanische Kampfgebiet. Der erste Anflug fand am 23. Mai statt, ab dem 1. Juli sind monatlich bis zu 160 Start- und Landemanöver vorgesehen. Dies erfährt german-foreign-policy.com aus Leipzig. Auch die Auffrischung der Kriegstruppen durch Rotation und ihre zeitweise Rückverlegung erfolgt über den Leipziger Flughafen. Der mit gecharterten US-Maschinen vollzogene Truppentransfer verstößt gegen Artikel 5 Absatz 3 des völkerrechtlich bindenden Vertrages vom 12. September 1990 (2-plus-4-Vertrag), mit dem die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland zustimmten. Demnach ist es verboten, ausländische Truppen auf dem früheren DDR-Territorium zu stationieren oder dorthin zu verlegen. Über diese Bestimmung setzt sich auch das Bundesverteidigungsministerium hinweg und will die Einbeziehung des Leipziger Flughafens in die bevorstehende Kongo-Expedition nicht länger ausschließen. Die Militarisierung der Leipziger Fluglogistik betrifft die gesamte Region, der US-Stellen androhen, sie eigne sich als Ersatz für das Nachschubzentrum Frankfurt am Main (Rhein-Main-Airbase). Die in Leipzig voranschreitende Aufrüstung durch US- und Bundeswehr-Dienststellen bedient auch russische Interessen und wird von Moskau gedeckt.

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