Absatz- und Beschaffungsmarkt

WIEN/BUENOS AIRES/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit einem milliardenschweren Finanzierungsprogramm wollen Berlin und Brüssel die Expansionschancen europäischer Unternehmen in Lateinamerika vergrößern. Dazu soll bei dem heute in Wien beginnenden Gipfeltreffen mit 33 Staaten Lateinamerikas und der Karibik ein so genannter Infrastrukturfonds aufgelegt werden. Das Volumen beträgt vier Milliarden Euro und hat zum Ziel, Investitionen europäischer Unternehmen zu erleichtern sowie Rückschläge auszugleichen, die Brüssel in der jüngeren Vergangenheit auf dem lateinamerikanischen Subkontinent erlitten hat. Ein schweren Einbruch bei der Wirtschaftsexpansion stellt das bisherige Scheitern von Freihandelsabkommen dar, wie sie die deutsche Industrie seit Jahren fordert. Berlin befürchtet, Marktanteile an die Vereinigten Staaten zu verlieren und dem wachsenden Einfluss der Volksrepublik China nicht entschieden genug entgegentreten zu können. Auf dem Spiel stehe der deutsche Einfluss in der "einzige(n) Region" außerhalb Europas, "in der die deutsche Industrie eine strategische Stellung in verschiedenen Sektoren besitzt", heißt es beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).

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