Siegeskreuz

SANTIAGO/BERLIN (Eigener Bericht) - Schwere Spannungen zwischen Chile und einigen seiner Nachbarstaaten begleiten den am heutigen Montag beginnenden Aufenthalt des deutschen Außenministers in der chilenischen Hauptstadt. Frank-Walter Steinmeier will das EU-Lateinamerika-Gipfeltreffen vorbereiten, das in der kommenden Woche in Wien stattfindet, und besucht deswegen mit einer deutschen Unternehmerdelegation die drei wichtigsten Wirtschaftspartner Deutschlands in Südamerika - neben Chile noch Argentinien und Brasilien. Deutsche Waffenlieferungen an die chilenische Armee heizen Grenzstreitigkeiten mit Bolivien und Peru an. In Peru fürchtet inzwischen mehr als die Hälfte der Bevölkerung, Santiago rüste sich für einen Angriffskrieg gegen ihr Land und wolle dafür die 118 Kampfpanzer nutzen, deren Lieferung die Bundesregierung kürzlich zugesagt hat. Rüstungs- und Militärkooperationen wie der geplante Panzer-Export sind seit 130 Jahren in ungebrochener Kontinuität ein wichtiger Bestandteil der deutschen Chile-Politik und fundieren den deutschen Einfluss in dem südamerikanischen Land.

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