Unheimlicher Anschluss

WIEN/BERLIN (Eigener Bericht) - Am Wochenende haben deutsche und österreichische Truppen ein Großmanöver zur Vorbereitung auf EU-Armeeeinsätze unter Berliner Kommando abgeschlossen. Die Militärübung simulierte eine Gewaltoperation zugunsten ethnisch motivierter Aufständischer in einer nicht näher bezeichneten Hochgebirgslandschaft. Dabei sollten "neuartige Kooperationsformen" erprobt werden, in deren Konsequenz es zum Bruch völkerrechtlich bindender Verträge kommt. Entsprechende Vorstöße ("Aufgabe der nationalen militärischen Identität" Österreichs) lanciert der Wiener Streitkräftekommandant. Das Manöver reiht sich in zahlreiche Versuche ein, die österreichische Armee in die deutschen Europa-Pläne einzubinden. Nach Aussagen des Berliner Verteidigungsministers kommt Wien eine Stellvertreterfunktion in Südosteuropa zu. Kritiker sprechen von einem "'(un)heimlichen' zweiten Anschluss Österreichs an die wiedererwachte deutsche Großmachtpolitik".

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