Faustpfand

BERLIN/TEHERAN/BAGDAD (Eigener Bericht) - Mit einem Außenministertreffen in der deutschen Hauptstadt will die Bundesregierung am morgigen Donnerstag ihre Rolle im Streit um das iranische Atomprogramm aufwerten. Die USA hatten versucht, Berlin auszubooten, um freie Hand für zügige Strafaktionen gegen Teheran zu erhalten - vergeblich. Daraufhin kam es am Wochenanfang zu einem Treffen zwischen Bundeskanzlerin Merkel sowie Außenminister Steinmeier und dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, Mohammed El Baradei. Die deutsche Seite machte nationale Belange bei zukünftigen Sanktionen gegen Teheran geltend. Auch Bundeswirtschaftsminister Michael Glos war an den Gesprächen beteiligt. Deutschland ist Irans bedeutendstes Lieferland und nimmt daher bei der Verhängung von Strafmaßnahmen eine Schlüsselrolle ein. Sanktionen würden dem europäischen Außenhandel "großen Schaden zufügen", aber "(n)icht der US-Wirtschaft, die ja nur einen geringen Teil ihres Ölbedarfs aus dieser Region bezieht", urteilt der Iran-Spezialist Bahman Nirumand im Gespräch mit german-foreign-policy.com. Sollte Teheran angegriffen werden, rechnet Nirumand mit einem "Flächenbrand in der gesamten Region".

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