Schutzmacht-Klausel

WIEN/BOLZANO/ROM/FLENSBURG (Eigener Bericht) - Eine berüchtigte Ethno-Organisation verlangt die Einfügung einer "Schutzmacht"-Klausel in die österreichische Verfassung und will die deutschsprachige Bevölkerung Norditaliens ("Südtirol") ausländischer Hoheitsgewalt unterstellen. Bei den Ethno-Aktivisten handelt es sich um Funktionäre der "Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen" (FUEV), die im deutschen Flensburg beheimatet ist und sich tatkräftiger Unterstützung diverser deutscher Regierungsstellen erfreut. Auch deutschsprachige Körperschaften, die der FUEV im Ausland zuarbeiten, haben sich dem Ansinnen angeschlossen. Während italienische Politiker gegen den Versuch protestieren, Teile der Bevölkerung ihres Landes unter deutsche Kuratel zu stellen, treibt die FUEV-Mitgliedsorganisation "Südtiroler Volkspartei" (SVP) den Konflikt mit Rom voran. SVP-Parteiobmann Elmar Pichler Rolle hat eine Petition norditalienischer Bürgermeister an den österreichischen Nationalrat initiiert, die die Schutzmacht-Forderung der FUEV aufnimmt und zu ernsten Spannungen in Italien führt. Das norditalienische Alto Adige gilt seit Jahrzehnten als Experimentiergebiet deutscher "Volksgruppen"-Politik, der auch terroristische Aktivitäten nicht fremd sind.

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