Verbleib unbekannt

PARIS/KÖLN/STUTTGART/WEIMAR (gfp.com) - Bei Demonstrationen in elf deutschen Städten verlangten am vergangenen Wochenende mehrere Deportationsopfer der Deutschen Reichsbahn und über Tausend Kundgebungsteilnehmer die Freigabe der Publikumsbahnhöfe für das Gedenken an die Ermordeten. In Köln enthüllten etwa 300 Demonstranten auf dem Bahnhofsvorplatz ein Mahnmal und legten in der Haupthalle Koffer mit den Namen deportierter Kölner Bürger nieder. In Stuttgart kamen 280 Besucher zur Eröffnung der Ausstellung über die deportierten Kinder aus Frankreich und Baden-Württemberg in das örtliche DGB-Haus. Anschließend verlasen sie im Stuttgarter Hauptbahnhof die Namen der Verschleppten. In Weimar zogen rund 50 Demonstranten vor das Bahnhofsgebäude, nachdem der Oberbürgermeister der Stadt bei der Berliner Bahn AG die Öffnung der Haupthalle für das Gedenken angemahnt hatte. Im Foyer der Gesamtschule Bonn-Beuel machten Portraits der ermordeten Kinder auf die Proteste gegen die Berliner Konzernspitze aufmerksam, die sämtliche Gedenkappelle weiter unbeantwortet lässt. In Saarbrücken wurde der Versuch des ehemaligen Bundesverkehrsministers Reinhard Klimmt (SPD), die Angehörigen der Reichsbahn-Opfer für das Gedenkverbot der heutigen Bahn AG verantwortlich zu machen, vehement zurückgewiesen. Auch bei Demonstrationen in Berlin, Leipzig, Erfurt, Wuppertal, Wurzen und Verden zeigten sich die Teilnehmer entschlossen, an ihren Forderungen festzuhalten, und setzten sich über Versammlungsverbote auf den Bahnhöfen weitgehend hinweg. german-foreign-policy.com veröffentlicht Fotos.

ex.klusiv

Anmelden

ex.klusiv

Den Volltext zu diesem Informationsangebot finden Sie auf unseren ex.klusiv-Seiten - für unsere Förderer kostenlos.

Auf den ex.klusiv-Seiten von german-foreign-policy.com befinden sich unser Archiv und sämtliche Texte, die älter als 14 Tage sind. Das Archiv enthält rund 5.000 Artikel sowie Hintergrundberichte, Dokumente, Rezensionen und Interviews. Wir würden uns freuen, Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen zu können - für 7 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar.

Möchten Sie dieses Angebot nutzen? Dann klicken Sie hier:
Persönliches Förder-Abonnement (ex.klusiv)

Umgehend teilen wir Ihnen ein persönliches Passwort mit, das Ihnen die Nutzung unserer ex.klusiven Seiten garantiert. Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.

Die Redaktion

P.S. Sollten Sie ihre Recherchen auf www.german-foreign-policy.com für eine Organisation oder eine Institution nutzen wollen, finden Sie die entsprechenden Abonnement-Angebote hier:
Förder-Abonnement Institutionen/Organisationen (ex.klusiv)