Interessenkonflikte

BERLIN/MOSKAU/KIEW (Eigener Bericht) - Vor dem Hintergrund des so genannten Gasstreits, der Moskau und Kiew entzweit, rechnen Berliner Regierungsberater mit zunehmenden Spannungen zwischen Russland und den NATO-Staaten. Nach schweren Einflussverlusten in der Ukraine, im Südkaukasus und in den kaspischen Ressourcengebieten suche der Kreml sein "gigantisches Rohstoffreservoir" zur Konsolidierung gegen weitere Offensiven des Westens zu nutzen, heißt es in der deutschen Hauptstadt. Berlin verfolgt die aktuelle russische Wirtschaftspolitik mit Besorgnis und fürchtet um seinen operativen Einfluss auf das osteuropäische Hinterland. Um erneuten Umsturzversuchen nach georgisch-ukrainischem Modell zu begegnen, verschärft Moskau die Kontrolle über Vorfeldorganisationen der NATO-Staaten und legt auch den russischen Filialen deutscher Parteistiftungen Zügel an. Der regierungsfinanzierten Deutschen Welle (DW) wird mit dem Entzug ihrer russischen Sendelizenz gedroht. Das "technische Problem" ist Gegenstand laufender Verhandlungen und für den ost-westlichen Grabenkampf symptomatisch. Mit einem Ergebnis ist frühestens in der zweiten Januarhälfte zu rechnen, erfährt german-foreign-policy.com aus DW-Quellen.

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