Vergessene Sklaven

ROM/BERLIN/SANT' ANNA DI STAZZEMMA (Eigener Bericht) - Am heutigen Berliner Nationalfeiertag erinnern italienische Kriegsgefangene und Internierte an den Umgang der vereinigten Bundesrepublik mit den südeuropäischen Opfern zahlloser deutscher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit. Der Generalsekretär des größten Interessenverbandes italienischer Deportierter wirft der scheidenden Berliner Regierung Tatenlosigkeit vor. "Die Bundesrepublik Deutschland verweigert den Überlebenden nicht nur eine materielle Entschädigung, sondern sie leugnet sogar deren Existenz", sagt Enzo Orlanducci in einem Interview mit dieser Redaktion. Wie Justizrecherchen von german-foreign-policy.com ergeben, beziehen die noch lebenden deutschen Straftäter, die in Italien an Massenverbrechen beteiligt waren, unverändert Staatspensionen und erfreuen sich des Auslieferungsschutzes der Bundesrepublik. Den italienischen Nebenklägern eines der wenigen deutschen Großverfahren gegen frühere Mitglieder der Waffen-SS wird die Akteneinsicht verweigert, berichtet der Opferverband im Massakerort Sant' Anna di Stazzemma.

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