Chinesisches Veto

NEW YORK/BERLIN/TOKIO (Eigener Bericht) - Die am kommenden Mittwoch beginnende Vollversammlung der Vereinten Nationen steht vor dem Scheitern. Letzte Kompromissversuche wurden von einer diplomatischen Krisengruppe am vergangenen Wochenende aufgegeben. Die Umsetzung zentraler Reformvorhaben, die anlässlich des 60. UN-Gründungsjahres verabschiedet werden sollten, sei nicht mehr zu erwarten, teilt das Büro des UN-Generalsekretärs mit. Zum Scheitern wesentlich beigetragen hat die Berliner Regierung, die das UN-Treffen benutzen wollte, um Deutschland im Sicherheitsrat als internationale Veto-Macht zu etablieren. Obwohl die aggressive Kampagne der Berliner UN-Delegation gescheitert ist, setzen deutsche Diplomaten ihre Einflussmaßnahmen fort und locken ärmere Staaten mit Unterstützungsangeboten. Der deutsche Verbündete Japan hat hohe Millionenbeträge verteilt, um in Lateinamerika UN-Stimmen für Tokio und Berlin zu kaufen, berichtet die internationale Presse. Das deutsch-japanische Bündnis strahlt auch nach Asien aus, wo militärische Auseinandersetzungen zwischen Tokio und der Volksrepublik China nicht mehr ausgeschlossen werden. "Sie werden zusammenstoßen", zitiert die US-Presse politische Beobachter. Die deutsche Außenpolitik folgt dem Sog dieser Entwicklung - an der Seite Japans.

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