Angetreten

KÖLN/BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Das Bundeswirtschaftsministerium hat am gestrigen Montag eine noch engere Verzahnung zwischen privaten Außenhandelsinteressen und öffentlichen Einflussfinanzierungen in Armutsstaaten angekündigt. Anlass war eine "Weltkonferenz" der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) in Köln (Nordrhein-Westfalen). Wie der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Bernd Pfaffenbach auf der Konferenz ankündigte, sollen deutsche Privatunternehmen in Zukunft auch in die konzeptionellen Planungen der Berliner Vergabebehörden "eingebunden" werden. Die früher als Entwicklungshilfe bezeichnete Außenhandelspolitik wird in Berlin expansiven Strategien zugeordnet. Sie diene unter anderem "als wirtschaftliche Einstiegshilfe in sensible Regionen", heißt es im Wirtschaftsministerium. Staatssekretär Pfaffenbach, der kürzlich den G8-Afrika-Gipfel als Sherpa des Bundeskanzler vorbereitete und intensiv mit den geplanten Einflussfinanzierungen an afrikanische Staaten befasst ist, kündigt Maßnahmen an, die auf eine Verschärfung der internationalen Konkurrenz im Entwicklungssektor zielen - unter anderem gegen die USA.

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