Imperiale Position

ANKARA/ISTANBUL/BERLIN (Eigener Bericht) - Bei einem Kurzbesuch in der Türkei hat der scheidende deutsche Bundeskanzler für den Ausbau der geostrategischen Brückenfunktionen des Landes plädiert und notwendige Anpassungsleistungen Ankaras verlangt. Berlin verspricht den türkischen Wirtschaftseliten baldigen Abbau von Handelsbarrieren und Teilhaberschaft an zukünftigen Expansionsgewinnen der EU, sofern sich die Türkei als Sprungbrett für die weitere Durchdringung der östlichen Ressourcenstaaten zur Verfügung stellt. Für den Handel will die sozialdemokratische Fraktion der neuen Bundesregierung mit einer EU-Vollmitgliedschaft bezahlen; die christdemokratische Hälfte hält mittelbare Anbindungen der Türkei für ausreichend ("privilegierte Partnerschaft"). Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung hat Ende September begonnen, die türkischen Führungskräfte mit den langfristigen Zielen vertraut zu machen, die Berlin im türkischen Einflussbereich verfolgt. Dabei geht es u.a. um Vorstöße in Richtung Kaukasus (Armenien) und um die Kontrolle der europäischen Energieversorgung.

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