Im Felde unbesiegt

ROM/NEW YORK/BERLIN (Eigener Bericht) - Das Desaster der deutschen UNO-Politik greift auf die zwischenstaatlichen Beziehungen zu Italien über und führt zu schweren Zerwürfnissen zwischen Berlin und Rom. Die Bundesregierung beschuldigt das italienische Außenministerium maßgeblicher Intrigen gegen den deutschen Aufstieg in den UN-Sicherheitsrat; Rom warnt vor deutschen Retourkutschen in der Währungspolitik. Anlass ist der Skandal um Unregelmäßigkeiten bei der Bankitalia. Auch die deutsch-chinesischen Beziehungen sind beschädigt, seitdem sich Beijing offen gegen die Berliner Mitgliedschaft im höchsten Gremium der Vereinten Nationen ausgesprochen hat und dabei gemeinsam mit Washington vorgeht. "Deutschland wollte Weltmacht werden, aber hat sich die Welt zum Gegner gemacht", sagte ein italienischer Diplomat im Gespräch mit german-foreign-policy.com am gestrigen Samstag in Rom. Verhalten kritisch äußert sich Edmund Stoiber, Ministerpräsident der Bundeslandes Bayern und möglicher Außenminister einer neuen deutschen Regierung. UNO-Diplomatie nach Berliner Art sei "sicherlich nicht überall beliebt", sagte Stoiber (CSU) in einem Presseinterview und kündigte Korrekturen für den Fall eines Wahlsiegs der konservativen Parteien an.

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