Truppen in "Deutsch-Südwest"

WINDHOEK/BONN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung exportiert Armeeausrüstung im Wert von mehreren Millionen Euro nach Namibia und verlängert einen Militär-Kooperationsvertrag mit Windhoek bis zum Jahr 2008. Die ehemalige deutsche Kolonie hat in den vergangenen Jahren Kriegseinsätze in Angola und in der Demokratischen Republik Kongo durchgeführt und will sich stärker an innerafrikanischen Militärinterventionen beteiligen, wie sie von Berlin befürwortet werden. Deutsche Soldaten sind seit 1993 in Windhoek stationiert und werben für die Bundeswehr. Die Bemühungen der deutschen Militärs sind Teil konkurrierender Maßnahmen der ehemaligen Kolonialmächte, die in Afrika über soldatische Hilfsverbände verfügen wollen. Der millionenschweren deutschen Militärhilfe stehen armselige Entschädigungsangebote gegenüber, mit denen Berlin die Nachkommen der kaiserlichen Herero-Massaker stillstellen will. Die rechtsunverbindlichen Zahlungen ("Versöhnungs-Fonds") stoßen bei namibischen Opferverbänden auf Ablehnung.

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