Verdienstorden

BUDAPEST/KÖLN (Eigener Bericht) - Mit der Einführung eines "Nationalvisums" für "Bluts"-Ungarn ("Auslandsungarn") folgt das Budapester Parlament den ethnizistischen Standards der deutschen "Volksgruppen"-Politik. Das "Nationalvisum" soll an Rumänen, Ukrainer und Serben verliehen werden, wenn sie ungarisch sprechen und im Regelfall ungarischer Blutsabstammung sind. Die Vergabe ist mit sozialen Privilegien verbunden und löst in den Nachbarstaaten Ungarns Spannungen aus. Die Übernahme deutscher Ethno-Standards durch Budapest begann in großem Maßstab während der Umbrüche der Jahre 1989 und 1990. Damals setzte sich der jetzt zum ungarischen Staatspräsidenten gewählte Jurist Laszlo Solyom für die Anpassung ungarischer Verfassungsnormen an das deutsche Vorbild ein. Solyom ist Stipendiat der deutschen Alexander von Humboldt-Stiftung und arbeitete mit dem früheren Kölner Professor für "Ostrecht" Georg Brunner zusammen. In Brunners "Volksgruppen"-Schriften heißt es, "Zigeuner" und "Juden" seien ethnische "Problemgruppen" mit Eigenschaften typischer Minderwertigkeit.

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