Dritter Klasse

PARIS/FRANKFURT AM MAIN/HALLE (Eigener Bericht) - Nach den deutsch-französischen Protesten auf dem Frankfurter Hauptbahnhof und in Halle (Sachsen-Anhalt) wollen die Initiatoren "auf erweiterter Stufenleiter" gegen den Ausstellungsboykott der Deutschen Bahn AG vorgehen. Dies teilt die Initiative "Elftausend Kinder" auf Anfrage mit. Der Unternehmensvorstand der Bahn AG weigert sich, auf den deutschen Reisebahnhöfen Fotos und Dokumente der etwa 11.000 Kinder zu zeigen, die zwischen 1942 und 1944 über das Schienennetz der Deutschen Reichsbahn nach Auschwitz deportiert wurden. Zu den Protesten waren am Wochenende Angehörige der Ermordeten aus Paris angereist ("Fils et Filles des Deportes Juifs de France"/FFDJF). In ihrem Namen forderte Beate Klarsfeld sowohl in Frankfurt wie in Halle, der deutsche Bahnchef Mehdorn möge sich der öffentlichen Erinnerung an die ermordeten Kinder nicht länger verschließen. Den friedlichen Appell erwiderte das Unternehmen am Wochenende mit der Mitteilung, die geforderte Ausstellung bleibe verboten.

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