Schuldanerkenntnis

FRANKFURT AM MAIN/DÜSSELDORF/BERLIN (Eigener Bericht) Mehrere deutsche Initiativgruppen wollen der Bahntransporte von 11.000 Kindern in das KZ Auschwitz mit Aktionen an den früheren Durchgangsstationen gedenken. Die aus Frankreich kommenden Deportationszüge waren ab 1942 über das deutsche Schienennetz durch Saarbrücken, Mannheim, Frankfurt am Main, Fulda und Dresden gerollt. Unter den Gefangenen befanden sich auch 520 Kinder deutscher Emigranten, die in Auschwitz ermordet wurden. Die Veranstaltungen sollen am Auschwitz-Gedenktag (27. Januar) stattfinden und Bahnreisende über das Schicksal der Verschleppten informieren. Die Unternehmensleitung der Deutschen Bahn AG weigert sich, das bundesweite Gedenken zuzulassen, und hat ihre Publikumsbahnhöfe wegen mangelnder ,,Ressourcen"für Gedächtnisausstellungen gesperrt. Auch die gemeinnützige Hermann-Niermann-Stiftung lehnt es ab, durch finanzielle Beihilfen an den letzten Weg der 11.000 deportierten jüdischen Kinder zu erinnern. Das deutsche Verhalten sei ,,haarsträubend"und ,,völlig unglaubwürdig", äußert Annette Antignac in einem Interview mit german-foreign-policy.com. Frau Antignac ist die Tochter deutscher Frankreich-Emigranten und konnte den Kinderdeportationen entgehen.

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