Rechtsansprüche ausgeschlossen

LA SPEZIA (Eigener Bericht) Der deutsche Innenminister nimmt am heutigen Donnerstag an einer Gedenkfeier für die 560 Opfer eines Besatzungsmassakers in Sant'Anna di Stazzema (Toscana) teil. In das Bergdorf war vor 60 Jahren die 16. Panzergrenadierdivision ,,Reichsführer SS"eingefallen und hatte nach der grausamen Ermordung fast sämtlicher Einwohner Sant'Anna in Brand gesetzt. Der deutsche Staat, der sich als Rechtsnachfolger des NS-Reiches versteht, lehnt es bis heute ab, die Hinterbliebenen für den Verlust ihrer Angehörigen und ihres Eigentums zu entschädigen. Um den Opferforderungen zu entgehen, kooperieren die Berliner Diplomatie und ihre Vorfeldorganisationen mit der regierungsnahen deutschen Presse. Wie das Auswärtige Amt bestätigt, ist die Visite des deutschen Innenministers ausschließlich zeremonieller Natur und begründet keine Ansprüche auf Wiedergutmachung.

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