• Eine Rezension über den im Internet publizierten Dokumentarfilm von Steven Hutchings, der Geschichte und Gegenwart militärischer Public Relations im In- und Ausland nachzeichnet, finden Sie hier. ex.klusiv

  • BERLIN/BEIJING (Eigener Bericht) - Mit Verabschiedung einer neuen "außenwirtschaftlichen China-Strategie" will die Bundesregierung der Wirtschaftskonkurrenz Beijings begegnen. Während die deutschen Importe aus China weiterhin um Rekordbeträge wachsen, nehmen die Ausfuhren nur geringer zu. Wegen der dramatisch steigenden Handelsbilanzdefizite verlangt das Bundeswirtschaftsministerium, China solle die "Öffnung des heimischen Marktes" zusichern; die Marktzugangsbedingungen müssten "kontinuierlich" verbessert werden. Angebliche Restriktionen gegen deutsche Unternehmer in China seien nicht länger hinzunehmen. Für den Fall einer weiteren Zuspitzung des Konkurrenzkampfes mit Beijing bauen deutsche Medien bereits umfassende Drohkulissen auf. Gegen asiatische "Angreiferstaaten", die "Kinderarbeit tolerieren, Frauen und Ökosysteme plündern", müsse man notfalls einen "Weltkrieg um Wohlstand" führen, heißt es. ex.klusiv

  • Brücke

    Die Deutsche Börse will durch eine Kooperation mit der Börse Peking auf dem boomenden chinesischen Kapitalmarkt Fuß fassen. ex.klusiv

  • Dokumentarfilm von Steven Hutchings Länge: 62'14 min Entstehungsjahr: 2006 Download unter: http://de.indymedia.org/2006/09/156842.shtml Kontakt zum Regisseur: s.hutchings@web.de ex.klusiv

  • (Georg Girardet)

    LEIPZIG Über den Versuch der Stadt Leipzig, eine Freigabe des Leipziger Hauptbahnhofs für die Ausstellung "Elftausend Kinder" zu erreichen, sprach german-foreign-policy.com mit Dr. Georg Girardet (FDP). Dr. Girardet ist Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur der Stadt Leipzig. ex.klusiv

  • LEIPZIG Dr. Volker Külow, kulturpolitischer Sprecher der Linkspartei.PDS im Stadtrat von Leipzig und Vorsitzender des Leipziger Stadtvorstandes der Partei, beantragte in der vergangenen Woche die Präsentation der Ausstellung "Elftausend Kinder" im Leipziger Hauptbahnhof. Der Antrag wurde von sämtlichen Fraktionen einstimmig angenommen. Wir dokumentieren den Wortlaut von Dr. Külows Rede. ex.klusiv

  • Neuer Rekord

    Deutschland hat im Vorjahr die Lieferungen von Kriegswaffen ins Ausland erheblich gesteigert und festigt seine Position als einer der weltweit führenden Rüstungs- Exporteure. ex.klusiv

  • BERLIN/LEIPZIG/PARIS/OSWIECIM (Eigener Bericht) - Initiativgruppen aus mehr als zehn deutschen Städten kündigen der Berliner Bahn AG die kompromisslose Durchsetzung des Gedenkens an elftausend deportierte Kinder an. "Der Bahnvorstand ist zu einem verabredeten Treffen im Verkehrsministerium erneut nicht erschienen - zum zweiten Mal. Den fortgesetzten Boykott einer öffentlichen Ausstellung über die jüdischen Deportierten wird Herr Dr. Mehdorn nicht lange aufrecht erhalten können", heißt es auf Anfrage dieser Redaktion bei der bundesweiten Initiative "Elftausend Kinder". "Dafür werden wir mit unseren Aktivitäten auf den deutschen Bahnhöfen sorgen". Vertreter der Initiative und der Pariser Organisation "Fils et Filles des Déportés Juifs de France" (FFDJF) waren am Dienstag dieser Woche nach Berlin gereist, um im Verkehrsministerium Gespräche über die Präsentation von Bildern der Deportierten auf mehreren deutschen Bahnhöfen zu führen - vergeblich. Die Bahn AG blieb dem Treffen fern. Noch vor Bekanntwerden des erneuten Boykotts forderten sämtliche Fraktionen des Leipziger Stadtrats die Öffnung des dortigen Hauptbahnhofs für das Gedenken an die deportierten Kinder. Unter ihnen befanden sich mehrere hundert Kinder deutscher und österreichischer Emigranten. Aktionsgruppen an der früheren Deportationsstrecke in Sachsen-Anhalt und Sachsen teilen mit, dass sie das öffentliche Gedenken auf den Bahnhöfen notfalls erzwingen werden. german-foreign-policy.com veröffentlicht den Wortlaut der Leipziger Abstimmungsinitiative und ein Interview mit Dr. Georg Girardet, Leipziger Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur. ex.klusiv

  • BERLIN/BEIRUT/SANAA/MASKAT (Eigener Bericht) - Nach dem libanesischen Präzedenzfall bemüht sich die Bundesregierung um eine weitere Ausweitung der Eingriffskompetenzen für die deutsche Marine. Mit der Erlaubnis, in den libanesischen Hoheitsgewässern in eigener Vollmacht Schiffe aufgreifen zu dürfen, hat Berlin einen Vorstoß unternommen, den es jetzt systematisch auszuweiten sucht. Nächstes Zielgebiet ist die Südküste der Arabischen Halbinsel, die der Hoheitsgewalt des Jemen und des Oman unterliegt. Beide Staaten grenzen jeweils an eine strategisch bedeutende Meerenge, die beide für den Handel mit Europa große Bedeutung besitzen. "Es geht nicht um die Einsatzregeln, sondern um die Territorialgewässer", erklärt Verteidigungsminister Jung anlässlich eines Truppenbesuchs am Horn von Afrika. Wie Jung hervorhebt, ist ein Ende des dortigen Einsatzes derzeit "nicht absehbar"; zu rechnen sei in jedem Fall mit einem "längeren Auftrag". ex.klusiv

  • Paketlösung

    BERLIN/MOSKAU/TBILISI/CHISINAU/BELGRAD (Eigener Bericht) - Deutsche Politikberater warnen vor der zum Jahresende angekündigten Abspaltung des Kosovo von Belgrad. Die EU und die USA seien "schlicht auf dem Weg zur Öffnung der Büchse der Pandora", urteilt Dr. Anneli Ute Gabanyi von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Wie Dr. Gabanyi behauptet, sei die Loslösung des Kosovo "der erste Fall einer Spaltung eines einheitlichen Staates" und könne daher Präzedenzfunktion für andere Sezessionsbewegungen gewinnen. Dies bezieht sich vor allem auf Transnistrien, eine Teilrepublik Moldawiens, die seit Jahren faktisch von Chisinau unabhängig ist und sich Russland anschließen möchte. Andere Abspaltungskandidaten sind die georgischen Teilrepubliken Abchasien und Südossetien, letzteres ebenfalls mit Anschlusswunsch an Russland. Moskau hat verlauten lassen, man behalte es sich vor, der Sezession des Kosovo im UN-Sicherheitsrat nur dann zuzustimmen, wenn zugleich die genannten drei Teilrepubliken ebenfalls die Eigenstaatlichkeit erhielten. Zudem werden in der russischen Hauptstadt Kriegsdrohungen gegen Georgien laut. ex.klusiv