• (Yvonne Bollmann)

    KÖLN Über die Ablehnung des EU-Verfassungsvertrags durch die Bevölkerung Frankreichs sprach german-foreign-policy.com mit der französischen Germanistin Yvonne Bollmann (Universität Paris XII). ex.klusiv

  • Vormarsch

    In Frankreich profitieren deutsche Einzelhandelsketten überdurchschnittlich vom Trend weg von traditionellen Supermärkten und großen Lebensmittelmarken hin zu Discount-Märkten. ex.klusiv

  • (Janina Czaja-Waluda)

    GDYNIA Janina Czaja-Waluda nahm am polnischen militärischen Widerstand gegen Deutschland teil, unter anderem auch an den Kämpfen um den Monte Cassino im Frühjahr 1944. Für ihre Arbeit wurde sie mit mehr als 30 Medaillen und Orden ausgezeichnet, u.a. mit der Florence-Nightingale-Medaille des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Frau Czaja-Waluda lebt heute in Gdynia. ex.klusiv

  • Öffnung

    Durch ein neues Luftfahrtabkommen zwischen Indien und Deutschland werden die Expansionspläne deutscher Fluggesellschaften auf dem lukrativen indischen Markt abgesichert. ex.klusiv

  • PARIS/BERLIN/WARSZAWA (Eigener Bericht) - Französische Bündnisüberlegungen rufen in Polen Besorgnisse über eine mögliche Achse Paris-Moskau hervor. In Warschau ist bereits mit Unruhe registriert worden, dass das Treffen der Siegermächte am 9. Mai in Moskau den polnischen Beitrag zur Anti-Hitler-Koalition weitgehend unbeachtet ließ. Ebenfalls ignoriert wird der militärische polnische Widerstand in Deutschland. Sie könne "keinerlei Schritte" der deutschen Seite in Richtung auf die polnischen Kriegsveteranen erkennen, erklärt Janina Czaja-Waluda im Gespräch mit dieser Redaktion. Czaja-Waluda leistete als Sanitäterin einen Beitrag zur Befreiung des Monte Cassino, an deren maßgeblichen polnischen Anteil in den vergangenen Wochen in Warszawa erinnert wurde. ex.klusiv

  • Am Boden

    BERLIN/PARIS (Eigener Bericht) - Auf ihre Niederlage bei der Durchsetzung der EU-Verfassung reagiert die Bundesregierung mit Härte und will den Vertragstext trotz seiner klaren Ablehnung durch die Bevölkerung Frankreichs installieren. "Der Ratifikationsprozess in den Mitgliedstaaten muss weitergehen", verlangt der deutsche Kanzler, Berliner Politikberater fordern eine Wiederholung des französischen Referendums. Auf der Suche nach einem Ausweg ziehen prominente Außenpolitiker in Betracht, die Widerstände gegen die Verfassung mittels enger militärischer Kooperation zu überwinden: Die EU-Armee könne "Katalysator einer gemeinsamen Außenpolitik und Gegenstück zu einer gemeinsamen Währung sein", heißt es. Mehrere europäische Staaten erhalten durch das "Non" neuen Handlungsspielraum. "Die 'Festung Europa' liegt am Boden", erklärt die französische Germanistin Yvonne Bollmann im Gespräch mit dieser Redaktion: "Frankreich hat sich seine Handlungsfreiheit zurückerobert." ex.klusiv

  • Zusammenbruch

    PARIS/BERLIN/DEN HAAG (Eigener Bericht) - Die eindeutige Ablehnung des EU-Staatsvertrages ("Verfassung") durch die französischen Wähler hat zu scharfen Reaktionen der deutschen Außenpolitik geführt. Wie es in Berliner Regierungskreisen heißt, habe der französische Präsident "ohne Not" zu den Urnen gerufen und trotz "vorhandener Mittel" das gewünschte Ergebnis nicht herbeiführen können. Ursache des Versagens seien Konkurrenzängste der französischen Eliten, deren europäischen Zwiespältigkeiten man sich nicht beugen werde. Das Auswärtige Amt erwartet "sofortige Maßnahmen", um durch Umbildung der französischen Regierung und politisches Marketing eine Annullierung des "Nein" herbeizuführen. Dem seit Wochen ausgeübten Druck auf Paris, den Berlin jetzt verschärft, begegnet die französische Außenpolitik mit Bündnisüberlegungen. Die unsicheren Kräfteverhältnisse in der labilen EU könnten dazu zwingen, Deutschland stärker einzufrieden, bevor es von der EU-Krise profitiert, lassen diplomatische Kreise der französischen Hauptstadt streuen. Die Anspielung auf eine Achse zwischen Paris und Moskau, die Berlin blockieren kann, löst in Polen Besorgnisse aus (siehe unsere heutige Meldung "Unterschätzt und verschwiegen"). ex.klusiv

  • BRÜSSEL/BERLIN (Eigener Bericht) - Anlässlich des Jubiläums der Europäischen Weltraumagentur ESA am kommenden Dienstag bekräftigt Deutschland seinen orbitalen Führungsanspruch und droht den beteiligten Staaten mit Finanzblockaden. Sollten Frankreich, Spanien und Italien am europäischen Satellitenprojekt Galileo größere Auftragsanteile beanspruchen, werde es zum Entzug deutscher Mittel kommen, kündigt der Berliner Verkehrsminister Stolpe an. Auch der deutsche EU-Kommissar Verheugen ist mit Raumfahrtangelegenheiten beschäftigt. Verheugen treibt die Öffnung der vorgeblich zivilen Raumfahrt für militärpolitische Begehrlichkeiten voran - zugunsten deutscher Rüstungskonzerne. ex.klusiv

  • Gewicht

    Nach monatelangen Personalquerelen um die Führung beim deutsch-französischen Rüstungskonzern EADS hat Daimler-Chrysler den deutschen Manager Gustav Humbert als neuen Chef der Tochterfirma Airbus durchgesetzt. ex.klusiv

  • Offensive

    Der Rheinmetall-Konzern, dem bei der nationalen Konsolidierung der deutschen Rüstungsindustrie die Führungsrolle zugedacht ist, geht in die Offensive und übernimmt zwei wehrtechnische Unternehmen. ex.klusiv