Sammelrezension: Bundeswehrkritik von rechts

Die Publikationen, die zum einen Josef Kraus und Richard Drexl sowie zum anderen Constantin Wißmann vorgelegt haben, eignen sich hervorragend für eine Sammelrezension, sind sie doch inhaltlich nahezu identisch. Die Autoren kritisieren die politisch-militärische Führung Deutschlands vehement dafür, dass sie die Bundeswehr vermeintlich materiell und ideologisch im Stich lässt. Die deutschen Streitkräfte würden "kaputtgespart", während die "Eliten" einem "gefühligen Hedonismus" frönten und "romantisierenden pazifistischen Strömungen" hinterherhechelten, schreiben Kraus und Drexl. Für Constantin Wißmann ist die Bundeswehr die "ineffektivste Armee aller 29 Staaten der NATO", die sich mit ihren historischen Vorgängern nicht einmal ansatzweise messen könne: "Rein militärisch betrachtet wurden deutsche Armeen stets für ihre Effizienz bewundert - und gefürchtet. Sie galten als gut organisiert, bis zur Besessenheit genau, aber auch als besonders kreativ in der Kriegführung. Die Bundeswehr wirkt dagegen wie die Karikatur einer Armee, vor der niemand Angst zu haben braucht."

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