Aufklärung

BERLIN/JAKARTA (Eigener Bericht) Bei ihrem angeblichen Hilfseinsatz zugunsten der Flutopfer in Indonesien hat die Bundeswehr ,,operative"Daten gesammelt und dafür ein militärisches ,,Kamera-Einsatzteam"in Marsch gesetzt. Dies bestätigt das Bundesministerium für Verteidigung auf Anfrage dieser Redaktion. Das Bildmaterial wurde an das Berliner ,,Einsatzführungskommando"weitergeleitet. Mit der Ausforschung war eine Einheit betraut, die psychologische Kriegführung betreibt. In diesem Bundeswehrsegment arbeiten etwa 10.000 Personen. 7.000 werden vom ,,Kommando Strategische Aufklärung"(KSA) geführt, weitere 1.200 gehören der ,,Truppe für Operative Information"(TrOpInfo) an. Die Bezeichnung deckt subversive Propagandatätigkeiten, die sich auch gegen die eigene Bevölkerung richten. Im ,,Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr"(ZNBw) arbeiten 640 Spezialisten; 600 ,,Jugendoffiziere"hält der Presse- und Informationsstab des Bundesverteidigungsministeriums (BMVg) für die Nachwuchswerbung bereit. Hinzu kommen Angehörige des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), der Think-Tanks der Bundeswehr ( ,,Akademie für Information und Kommunikation"/AIK) und des ,,Zentrums Innere Führung". Die Traditionslinien der militärischen Propagandaarbeit führen zu den deutschen Aggressionsverbrechen des Zweiten Weltkriegs.

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